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Der
Alt-Saxophonist
David Sanborn ist einer der einflussreichsten
und gefragstesten Saxophonisten unser Zeit.
Sein melodiöser
und leidenschaftlicher Stil hat den Saxophon-Sound der
letzen Jahrzehnte verändert und Generationen von
Saxophonisten
geprägt und, obwohl er vor allem für Easy- und
Smooth-Jazz als Solokünstler bekannt ist, hat er
mit so vielen großen Namen gearbeitet, dass jeder
der in den letzten 40 Jahren Musik gehört hat wohl
auch schon mal ihn hörte. Zudem hat er einen durchaus
rotzigen Ton (um den ihn viele Kollegen beneiden!), beherrscht
diesen aber so perfekt, dass er trotzdem als äußerst
geschliffener Sound, klangästhetisch gekonnt herüberkommt. |
Erstklassige
Playalongs für Saxophonisten
Am 30.Juli 1945
in Tampa, Florida geboren, und St.Louis, Missouri aufgewachsen,
wurde bei David William Sanborn im Alter von 3 Jahren
Kinderlähmung diagnostiziert. Als Teil seiner Genesung,
vor allem als Übung für die Finger und seine
Atemmuskulatur, bekam er sein erstes Saxophon.
Eine recht erfolgreiche Therapie möchte man meinen...
David war anfangs vor allem vom sich entwickelnden Soul-Jazz,
dann von Rhythm&Blues mit einer Betonung auf Blues
beeinflusst. Hank
Crawford, zu dieser Zeit Ray Charles'
Saxophonist gilt als einer seiner prägendsten Einflüsse
auf sein Spiel.
Bereits mit 14 Jahren stand er mit Albert King, einem
der wirklich großen Bluesgitarristen seiner Zeit,
auf der Bühne und schloss sich 1965, mit 20, Paul
Butterfield und seiner Band an.
In einem Interview sagte er: "Als ich 17 oder 18 war
und es Zeit war mir zu überlegen was ich mit meinem
Leben anfangen soll, wurde mir klar dass ich nichts
so genoss wie Musik zu spielen. Ich fühlte mich
als hätte ich keine Wahl, als müsste ich Musiker
werden. entweder das oder Autos klauen."
Mit der Butterfield Blues Band spielte Sanborn 5 Jahre
lang, unter anderem auf dem legendären Woodstock-Festival
(auf dem auch Santana, Jimi Hendrix etc. auftraten..),
und experimentierte zu jener Zeit mit Freejazz und Rock'n'Roll.
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Als die Band 1970 aufgelöst wurde gehörte
Sanborn bereits eine Woche später zur Live-Band
von Stevie Wonder und wirkte später an mehreren
seiner Alben mit, zuerst auf "Talking Book".
Zu dieser Zeit, Anfang der 70er Jahre, arbeitete David
verstärkt für Rockacts wie den Rolling Stones
und David Bowie, während er zeitgleich seine Fähigleiten
als Bandleader und Soloact austestete. Daraus sind mehrere
Singles und 1975 das erste Album "Taking Off" entstanden.
In den folgenden Jahren erweiterte er seinen Katalog
stetig, ohne auf Jamsessions und Gastspiele mit einigen
der bekanntesten Musikern aus Jazz, R&B und Pop
dieser Zeit zu verzichten (u.A. B.B.
King, James Brown, die Eagles, Bruce
Springsteen, Michael Bolton, Paul Simon, Elton John,
Burt Bacharach, Don MCLean und Steelie Dan).
1981 erschien mit "Voyeur" sein bis dahin erfolgreichstes
Album, der darauf erhaltene Song "All I need is you"
gewann einen Grammy für die beste Instrumental-Performance
auf einer R&B Platte.
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Das Opus von David Sanborn umfasst heute (2009) 24 Alben
als Solokünstler oder Bandleader, allmusic.com
listet gut 600 Songs auf an denen er mitwirkte und macht
ihn somit zu einem der viel beschäftigsten Saxophonisten
überhaupt.
Auch in Sachen Film und Fernsehen ist er umtriebig,
1983 erscheint "Stelle Sulla Citta", der erste Film
in dem er spielte, weitere folgten. Er schrieb die Musik
für die Lethal Weapon Reihe, Psycho III und Finnegan
Begin Again und wirkte an den Soundtracks von 11 weiteren
Filmen mit.
Ende der
80er moderierte er zusammen mit dem Pianisten Jools
Holland das von vielen als beste Musiksendung aller
Zeiten bezeichnete "Sunday Night", in der genreübergreifend
mit Musikern über Musik gesprochen und aufgeführt
wurde. zu seinen Gästen gehörten u.A. Sonny
Rollins, Shinehead, Sister Carol, Sonic Youth, Joe Sample,
Slim Gaillard und Pere Ubu und gab diesen die meist
einmalige Gelegenheit miteinander zu spielen. In seiner
Showband spielten sowohl er als auch Holland, Marcus
Miller am Bass und Omar
Hakim an den Drums.
David Sanborn
ist bis heute ein vielgefragter Gastmusiker für
Künstler vieler unterschiedlicher Genres, sein
Saxophonstil ist unerreicht, seine Touren werden von
Fans auf der ganzen Welt besucht. Und obwohl sein Sound
als äußerst eingängig beschrieben werden
kann, schreckt er doch nicht zurück vor ungewöhnlich
eingeschlagenen Pfaden.... man darf also weiter gespannt
sein !
Autor: Jakob Koßack
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