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Mesa-Boogie
Firmengründer Randall Smith
selbst sieht seine Arbeit als eine Kunstform an. Laut
eigener Aussage ist jeder Verstärker ein Kunstwerk,
welches der Nachwelt auch nach dem eigenen Tod erhalten
bleibt.
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Ein Mesa-Boogie-Amp ist auf den
Bühnen diser Welt weit seltener zu sehen als zum
Beispiel ein Gitarren-Amp
der Firma Fender. E-Gitarren-Verstärker
der Firma Mesa-Boogie gibt es ausschließlich als
Röhrenverstärker ! Entsprechend "cremig",
aber auch "rau" und mit viel Dynamik sowie
einem singenden Ton ist auch der Klang, der eben jenen
Verstärkern nachgesagt wird.
Der etwas seltsame Firmenname
geht angeblich auf Carlos
Santana zurück, der bei dem ersten Test
“this sound is boogie” gesagt haben soll. Die ersten
Verstärker von Mesa-Boogie basierten weitgehend auf
dem Schaltungs-Layout eines Fender
Princeton und wurden nach und nach zu einem eigenständigen
Produkt erweitert. Bei seiner Markteinführung 1971 war
der sogenannte „Mark I“ ein aus heutiger Sicht wichtiges
Bindeglied zwischen traditioneller Röhrenbauweise und
modernen Schalttechniken. Heute sind viele Amps mit
einer Mischung aus reiner Röhren- und Diodenverstärkertechnik
ausgestattet. Nach wie vor ist es hauptsächlich Röhrentechnologie,
die in den Verstärkern von Mesa-Boogie ihren Dienst
leistet.
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Eine
Ausnahme bilden nur die Verstärker für E-Bass,
sie nutzen bei Mesa-Boogie ausschließlich Diodentechnik
zum Verstärken des Signals. Alle Amp-Typen benutzen ansonsten
jedoch eine eigenlich "überdimensionierte" Vorstufe.
Der cremig-raue, stark verzerrte Klang der ersten Mesa-Boogie-Gitarren-Verstärker
beruht auf einer Vorstufe, die aus 2 Preamps besteht.
Das Signal wird aus dem ersten Vorverstärker direkt
in den zweiten geschickt und kann diesen so kräftig
übersteuern! Randall Smith war sich bei seinen ersten
Versuchs-Entwicklungen nicht sicher, ob die Vorstufenleistung
ausreichend ist. Deswegen nutzte er diese "überdimensionierten"
Preamp-Versionen. |
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Im Nachhinein stellte sich diese
Schaltungstechnik jedoch als wahrer Glücksgriff für
die Gitarrenwelt heraus: der so entstandene Sound -
bei dem bereits stark angezerrt, singende Gitarrentöne
bei moderaten Lautstärken erzeugt werden können
- wurde von der Musikwelt hoch gelobt. Seitdem haben
Mesa-Boogie-Amps ihren so charakteristisch stark verzerrten
Sound, denn jeder Verstärker wird mit dieser kombinierten
Vorstufe entwickelt. Zum Anderen sind Mesa-Boogie Amps
immer mehrkanalig ausgelegt: Selbst die frühen
Versionen besaßen bereits 2 Kanäle, wobei
auch der Cleansound, also der klare unverzerrte Kanal,
von der Fachwelt immer als besonders klar, aber immer
noch lebendig und in keinster Weise "steril"
klingend, geschätzt wird.
Die Entwickler, der selbst für
einen Hersteller von Gitarrenverstärkern
relativ kleinen Firma, arbeiten fast alle schon seit
vielen Jahren zusammen. So wird gewährleistet, dass
sich auch Neuentwicklungen immer gut in die bereits
bestehende Mesa-Boogie-Produktfamilie eingliedern. Beim
Erwerb eines Verstärkers der Firma soll jeder Kunde
auch das bekommen, was er sucht: eine echte Boogie-Verzerrung.
Die amerikanische Firma mit Sitz in Petaluma (Kalifornien)
stellt mittlerweile viele verschiedene Amps für Gitarre
als auch für E-Bass
her. Die 4 Hauptserien der Produktpalette sind die Mark-Serie,
Rectifier- (Für die brachiale Hard'n Heavy-Fraktion),
Nomad- und Stilleto-Serie. Letztere ist dabei die für
die Firma Untypischste. Sie richtet sich eher an die
Freunde des klareren Gitarrensounds und die Verstärker
dieser Serie sind nicht annähernd so verzerrend wie
die Amps der anderen Serien. Gerade deswegen erfreut
sich diese Produktlinie aber einer immer größeren Beliebtheit,
denn für Bluesgitarristen
stellen diese eine echte Alternative dar.
Mesa-Boogie Amps haben einen
eigenen charkteristisch Klang, der klar zur "Oberliga"
der Gitarren-Amp-Sounds zu zählen ist. Ein echter
"Boogie" ist daher auch nicht gerade billig.
Wer aber einen solchen typischen Verstärker für
einen erstklassigen Solosound mit langem Sustain seiner
E-Gitarre sucht ist hier genau richtig. Mit solch einen
Amp wird man lebenslang viel Freude haben!
Kai
Kappauf
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